25 Dinge, die ich wirklich für meine Babys brauchte – Sarah, sechsfache Mutter, berichtet

Sarah Babyschlafberaterin
Sarah Mann
Großfamilien-Mama und zertifzierte Babyschlafberaterin Certified Consultant

Hurra, das Baby ist da!!

Jetzt heißt es, sich durch eine Unmenge an Baby-Utensilien zu wühlen (und täglich werden es mehr!)

Tonnenweise Produkte, Varianten und Neuheiten… Das kann ganz schön überfordernd sein!

Da ist es oft ziemlich schwierig herauszufinden, was man denn nun wirklich braucht – und noch herausfordernder, was auch gut funktioniert und lange hält.

Obendrein hat man als frischgebackene Mama (oder Papa) natürlich nicht die Zeit, Kraft und Energie, um stundenlange Preis-, Qualitäts- und Haltbarkeitsvergleiche anzustellen – weder bei Google noch im Laden (oh Horror, mit quengelndem Kind)…

Welches Bettchen oder welche Schlafsack entlockt dem kleinen Prinzen oder der kleinen Prinzessin denn nicht doch eine Stunde mehr Schlaf??

Und wer sagt mir, ob die teuren Babyphones tatsächlich besser sind?

Keine Panik. 😉

Nach über 12 Jahren Erfahrung mit 6 Neugeborenen, Babys und Kleinkinder bin ich zuversichtlich, dass ich Dir dabei helfen kann, etwas Stress, Zeit und womöglich auch Geld einzusparen.

Mein Ansatz war schon immer, mein Baby braucht vor allem mich! Und an vielen Ecken und Enden kann man tatsächlich auf das ein oder andere verzichten 😉

Ich verrate Dir hier meine Top-Produkte und Empfehlungen für die so schöne und spannende Babyzeit.

was braucht mein Baby wirklich

 

1. Mit Baby unterwegs

Babytrage

Einer der beliebtesten Baby-Artikel heutzutage ist wohl die Babytrage 🙂

Auch bei uns hat es nicht lange gedauert, bis wir uns eine solche zugelegt hatten. Sie ist einfach oberpraktisch. Baby quengelt (weil es vielleicht gerade in einer Schlafregression ist *g*) und möchte deshalb so nah wie möglich bei Mama sein. Also schwupps in die Trage rein und der kleine Schatz ist erstmal glücklich (Klar, bei so viel Körpernähe). Und trotzdem hat man zwei Arme frei, um bequem Dinge im Haushalt zu machen, E-Mails zu beantworten oder einen gemütlichen Spaziergang zu unternehmen.

Unsere ersten Kinder haben wir sehr viel in der Trage gehabt. Bei den späteren war das dann nicht mehr so oft nötig, da sie viel durch die Großen abgelenkt oder beschäftigt wurden.

Doch weiterhin gibt es ja noch die berühmten Phasen, in denen Babys Entwicklungsschübe haben und dann einfach ganz viel Mama brauchen – eine typische Babytrage-Zeit 😉

Wir haben uns gleich am Anfang (nach vielen Test-Berichten und langem Ausprobieren) für ein „Expertenmodell“ von Ergobaby entschieden. Und glaub mir, das hat sich wirklich gelohnt. Wie kostbar ist es, wenn man nach einer langen Tragezeit eben keine Rückenschmerzen hat – einfach weil die Trage perfekt anliegt und sich richtig gut einstellen lässt.

Die eine Trage, die wir für unser erstes Kind gekauft hatten, benutzen wir übrigens noch immer (seit nun fast 10 Jahren)! Auch wenn man ihr die vielen Stunden ansieht, in denen sie unter Benutzung stand, sie tut ihren Dienst wunderbar – und unsere fünfte süße Maus liebt sie genauso wie ihre älteren Geschwister 🙂

Anfangs hatten wir auch hin und wieder ein Tragetuch ausprobiert. Für kleine Babys war das schön. Doch die Babytrage war für uns mit der Zeit viel praktischer – gerade auch, als die Kleinen ein paar Kilos zugenommen hatten. Insofern lagen die zwei Tragetücher schnell irgendwo in der Ecke und wurden dann irgendwann weiterverschenkt 🙂

Bei unserer Trage ist uns auch heute noch sehr wichtig, dass wir die Kleine in unterschiedlichen Positionen anschnallen können. Je nach Situation ist es manchmal einfach angenehmer/praktischer wenn sie auf unserem Bauch oder Rücken anliegt. Mein Mann und ich haben da auch jeweils unsere Vorlieben 🙂 Insofern sollte man beim Kauf sehr auf eine solche Funktion achten.

Es gibt übrigens auch Tragen, in denen die Kleinen nach vorne gerichtet angeschnallt sind – sprich sie schauen in die gleiche Richtung wie der Tragende. Dies empfanden wir auf Dauer etwas anstrengend (für den Rücken). Zudem haben wir gehört, dass das für Jungs nicht ganz so gesund sein soll (wobei ich nicht sicher weiß, ob das stimmt).

Zusammengefasst kann ich also sagen: Eine Babytrage ist in meinen Augen eine wirklich gute Investition!

Wie schon gesagt, kann ich die Babytragen von Ergobaby sehr empfehlen: ERGObaby Babytrage für Neugeborene bis Kleinkind*

Diese hier hat gleich einen Neugeborenen-Einsatz mit enthalten: Ergobaby Babytrage für Neugeborene von Geburt an Paket inkl. Neugeboreneneinsatz*

Neugeborenen-Einsätze* kann man auch separat kaufen. Wir fanden diesen sehr praktisch und haben ihn für die ersten Monate auch regelmäßig benutzt.

Übrigens können auch Winter- und Regencover* sehr hilfreich sein. Ich sehe viele Mütter, die einen solchen benutzen. Unsere Jüngste war allerdings bei Spaziergängen so gut wie immer im Kinderwagen, so dass wir unseren nicht wirklich oft benutzt haben. Unsere älteren Kinder haben wir damals einfach immer in warme Schneeanzüge gepackt. Das ging auch.

Übrigens: Babytragen mit Klettverschluss – so wie bei der marsupi Babytrage* – können praktisch sein. Allerdings habe ich auch schon von anderen Müttern gehört, dass Babys beim Ablegen vom Klettverschluss-Geräusch aufwachen. Und wir haben die Süßen regelmäßig abgelegt, wenn sie erst mal eingeschlafen waren – und da haben wir natürlich alles versucht, damit sie weiterschlafen 😉

Maxi-Cosi

Auch ohne einen Maxi-Cosi wird es schwer sein auszukommen. Bei uns hat es da ein ganz normaler getan. (Natürlich sollten er den Sicherheitsstandards genügen.)

Was wir aber wirklich praktisch fanden und sehr häufig genutzt haben, war ein passender Buggy zum Maxi-Cosi. Die waren schnell aufgebaut oder ins Auto gelegt. Und beim Einkaufen sind sie ein echter Vorteil!

Gerade wenn Babylein bei der Fahrt oder im Geschäft eingeschlafen ist, hat man so eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es auch noch beim Wechsel von Buggy zu Auto oder umgekehrt weiterschläft!

Dieses Weiterschlafen kann natürlich Gold wert sein – und viele Nerven sparen 🙂

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Was Inga zu diesem Kurs gesagt hat:

Man hört und liest ja viel über Schlaflernprogramme und Tipps zum Durch-und Einschlafen. Aber in dem Kurs erhält man jeden Tag einen Email mit einzelnen Schritten in die richtige Richtung. Trotzdem kann man alles ganz individuell auf sein Kind und die Familiensituation anpassen. Uns hat es sehr geholfen, nun endlich ein paar Std länger am Stück schlafen zu können. Auch das Einschlafen am Tag dauert max. 5 Min und Abends höchstens 30 Min. Vielen Dank für diesen Kurs!

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Kinderwagen

Prinzipiell kann ich über die vielen unterschiedlichen Kinderwagen-Modelle nicht viel sagen. Noch bevor wir unser erstes Baby hatten, bekamen wir einen ganz tollen Joggster-Buggy (TFK) aus der Familie überlassen (ein schon älteres Modell). Den besitzen wir bis heute und nutzen ihn auch immer wieder mal – derzeit regelmäßig, weil er sich im Gelände sehr bewährt.

Zwischendurch hatten wir aber auch einen Doppel-Kinderwagen. Dieser war wirklich klasse. Man hat sich einfach viele Diskussionen gespart, wenn der oder die 2-Jährige plötzlich nicht mehr laufen wollte („Kein Problem. Setz dich einfach in den Buggy!„). So wurden die Spaziergänge noch um ein vielfaches entspannter. Eine richtige Attraktion waren wir übrigens mit dem zugehörigen Buggyboard, das auch mit angebracht war (wir hatten den Buggy von einer anderen Großfamilie gebraucht gekauft). Beim ersten Spaziergang lag nicht nur die Neugeborene drin. Auch der Zweijährige hatten sein Platz bezogen und die zwei Großen hatten es sich (etwas gequetscht) zusammen (!) auf dem Buggyboard bequem gemacht! Vier Kinder in einem Buggy! *lach* Alle Leute haben uns mit großen Augen hinterhergeschaut – kein Wunder! 😀

Einen guten Tipp habe ich aber doch noch beim Thema Buggys. Und zwar für eine schnelle und einfache Geschwister-Variante:

Der Buggy „Peg Perego Pliko Compact Classico„* (nicht „mini“!) hat ein sehr nettes Feature eingebaut – und zwar ein eingebautes Trittbrett für größere Geschwisterkinder (siehe Foto). Wenn ein Kind also mal nicht mehr laufen will, kann es sich mal schnell hinten drauf stellen.

Der Nachteil ist, dass die Qualität nicht ganz so herausragend wie bei vielleicht anderen Buggys ist und dass große Menschen schauen müssen, dass sie nicht zu oft gegen die Räder kommen (wobei man die Griffe noch ausziehen kann und mein Mann mit über 1,90m es auch immer wieder gut hinbekommt). Doch der große Vorteil ist, dass man nicht extra ein Buggyboard kaufen und montieren muss. Und, dass man gerade dann, wenn ein Kind hinten drauf steht, viel weniger Probleme mit dem Schieben hat, als bei anderen Buggys, bei denen das Trittbrett beim Laufen schon mal richtig im Weg sein kann.

Der Peg Perego hat es bei uns deshalb sogar zweimal geschafft, in unseren Haushalt zu kommen! Nachdem der erste (nach vielen, vielen Kilometern) ausgedient hatte, hat es nicht lange gedauert, bis wir einen neuen hatten. Er ist bis heute einfach ultrapraktisch und eignet sich fürs schnelle Mitnehmen beim Einkaufen etc.

Leider ist er bei den meisten Händlern gerade nicht zu bekommen. Aber vielleicht findet man noch den ein oder anderen gebrauchten (oder einen ähnlichen).

Wickeltasche

Braucht man wirklich eine Wickeltasche?

Nein, ich glaube nicht.

Braucht man irgendeine Tasche für Baby-Utensilien?

Ja, definitiv!

Sie ist ein absolutes Muss. Am besten hat man sie stets fertig gepackt und aufgefüllt. Das ist wirklich praktisch.

Aber: Eine schöne Wickeltasche ist trotzdem irgendwie schön 🙂 Schließlich hat man sie wirklich oft dabei (immer!?). Und wenn dann die Tasche fein aussieht und man passende Plätze für Fläschchen usw. hat, ist das auch etwas Besonderes.

Vielleicht lässt man sich eine schöne schenken? Dafür eignet sie sich doch super! (So war es bei mir auch.)

Was dabei praktisch sein kann, ist, wenn die Tasche eine Möglichkeit hat, sie an den Kinderwagen zu befestigen. Gerade dann, wenn dieser keine Griffe hat, sondern eine Stange. Man findet viele Modelle, die dafür eine extra Vorrichtung haben.

Oder man kauft sich Kinderwagen-Haken für Wickeltaschen*.

2. Baby schläft

Puckdecke

Eine Puckdecke war einer der ersten und kostbarsten Tipps, die ich für meine Babys bekommen hatte. Bei jedem meiner Kinder war eine solche Puckdecke regelmäßig (und erfolgreich!) im Gebrauch (für Babys unter 3-4 Monaten).

Puckdecken helfen, dass sich das Baby durch seine eigenen Reflexe nicht selbst aufweckt. Und bei allen meinen Kindern hat das wunderbar funktioniert!

(Übrigens: Bitte führe mit gepuckten Babys und Babys unter 5-6 Monaten kein Schlaftraining durch! Hier erfährst du genau warum und ab wann was möglich ist.)

Puckdecken gibt es in klein* oder groß*.

Übrigens gibt es auch Pucksäcke*. Dies sind klasse, da hier das Baby nach dem Wickeln wieder schnell zurück-gepuckt ist.

Um den Übergang vom Pucken zum ärmellosen Schlafsack zu erleichtern, gibt es tolle Pucksäcke für Kleinkinder – z.B. hier* oder hier*. Ich habe das zwar auch so immer hinbekommen. Doch zugegeben, dieser Übergang war nicht immer leicht. Oft hat es zwei, drei Nächte gedauert, bis sich Babylein an die neue Schlafsituation gewöhnt hat. Hat man darauf wenig Lust, empfiehlt sich ein solcher Pucksack sicherlich.

Nach der Puckphase, also wenn die Kleinen etwas älter waren, kamen dann Schlafsäcke an die Reihe (fand ich praktischer und sie sind wesentlich sicherer als normale Decken). Schlafsäcke haben wir mittlerweile in vielen Größen und Variationen. Passend zu jeder Wetterlage und Körpergröße. Im Sommer gab’s oft nur einen ganz dünnen. Im Winter auch mal zwei übereinander – oder direkt einen flauschig dicken mit Daunenfedern.

Oft findet man ordentliche Schlafsäcke auch gebraucht in gutem Zustand.

Weitere Informationen zum Pucken: Baby pucken: Anleitung, Antworten und Expertentipps

Kuscheltier/Schnuffeltuch

Oft hilft es sehr, sein Kind schrittweise an einen neuen Freund zum Einschlafen zu gewöhnen (beziehe ihn in Tagesspiele und die Abendroutine ein). Lege dazu ein Kuscheltier oder Schnuffeltuch zum Einschlafen mit ins Bettchen.

Viele ältere Babys/Kleinkinder lieben es, ein Bezugsobjekt zum Einschlafen im Arm zu halten. Auch unseren Kindern hat das sehr geholfen. Gerade wenn sie so 1,5 Jahre sind, hilft es ihnen sehr. Natürlich ist es wichtig, dass das Kuscheltier aus Sicherheitsgründen weder zu groß noch zu klein ist. Auch sollte es keine Teile enthalten, die abgebissen werden können.

Gerade unter einem Jahr liebe ich Schmusetücher*.

„Weißes Rauschen“

Beruhigende Geräusche zum Einschlafen haben wir bei all unseren Babys benutzt. Und wir haben es nie bereut. Im Gegenteil. Unsere Kinder hat es immer beruhigt und ihnen geholfen zu verstehen, dass es jetzt Schlafenszeit ist.

Bei unseren ersten Babys hatten wir oft ein sogenanntes „Weißes Rauschen“. Dieses spielt beruhigende Geräusche ab, die Babys aus dem Mutterbauch kennen. (Es gibt auch jede Menge Apps oder YouTube-Videos dazu. Wähle etwas aus, was auch für dich angenehm ist!)

Viele amerikanische Schlafberater empfehlen sogar, das „Weiße Rauschen“ die ganze Nacht über abzuspielen (für Babys/Kleinkinder, die in ihrem eigenen Raum schlafen).

Hier mehr dazu: Sanfte Klänge für süße Träume – wie eine Soundmaschine Babys Schlaf verbessern kann

Beistellbett

Viele Mütter genießen es, wenn ihr Baby direkt bei ihnen schläft (so war es auch bei mir immer ?). Falls das bei dir so ist, solltest du darauf aufpassen, dass dein Baby weit genug von dir entfernt liegt und nicht unter deine Decke rutscht. Mir ist es tatsächlich ein paar wenige Male passiert, dass ich aufgewacht bin und total erschreckt feststellen musste, dass mein Baby unter meine Decke gerutscht war. (Falls das Baby neben einem liegt, sollte man auf keinen Fall eine Daunendecke benutzen!)

Insofern empfiehlt sich in einer solche Situation auf jeden Fall ein Beistellbett* (oder auch „Anbau-Bettchen“*). Diese sind die sicherste Variante, um bestmögliche Sicherheit und größtmögliche Nähe genießen zu können.

BabyPhone

Je nach Wohnungsgröße empfiehlt sich auf jeden Fall ein BabyPhone. Ich habe beim Kauf eines solchen am meisten darauf geachtet, dass es strahlungsarm ist (wir sind schon genug Strahlen ausgesetzt).

Eine Videofunktion empfand ich als nicht wichtig – und ich habe es auch nie vermisst.

Was ich dagegen sehr oft benutzt habe war zum einen die Gegensprechfunktion, die meinen kleinen Süßen immer geholfen hat, ruhig zu werden.

Und zum anderen finden wir die integrierten Schlaflieder toll (haben nur wenige BabyPhones). Die Einschlaf-Musik ist immer zur Hand, die Kleinen haben sich daran gewöhnt (sie wussten eindeutig „Jetzt ist Schlafenszeit“) und ich konnte sie auch an- und ausschalten ohne hingehen zu müssen.

Zuletzt ist natürlich auch eine Temperatur-Anzeige sehr wertvoll. Gerade weil Babys noch kein richtiges Wärmeempfinden besitzen, ist es wichtig, dass wir als Eltern die Temperatur immer überprüfen. Schön, dass die meisten BabyPhones diese Funktion integriert haben.

Hat man eine kleine Wohnung, so dass man ein aufwachendes Baby sofort hört, ist ein BabyPhone wahrscheinlich überflüssig.

Ansonsten absolut empfehlenswert.

Empfehlen kann ich da das von vielen beliebte Avent von Phillips* – eben mit Schlafliedfunktion 😉

Höhenverstellbares Bett

Nach dem Beistellbett kommt schon bald das eigene Bettchen.

Schaut man sich hier die ganzen Angebote und Möglichkeiten im Betten-Sortiment an, kann man sich kaum vor diesen tausenden Eindrücken retten. Pure Überforderung!

Als wir zuletzt ein neues Bettchen für unsere Kleinste brauchten, habe ich mich letztendlich für eins entschieden, dass man auch leicht zusammenklappen und mitnehmen kann.

Doch das Wichtigste war für mich, dass es höhenverstellbar ist. Das ist unheimlich praktisch!

Warum?

Ist das Baby klein, will man es oft ins Bettchen ablegen – oder herausnehmen, ohne dass es selbst aufstehen kann. Dann ist es für den Rücken unheimlich angenehm, wenn man sich nicht zu tief hinunterbeugen muss, weil das Baby relativ hoch liegt.

Das Problem besteht dann, wenn Babylein plötzlich stehen kann. Dann sollte es natürlich aus Sicherheitsgründen nicht so hoch liegen.

Praktisch, wenn man dann das Bettchen mit zwei, drei kleinen Handgriffen umbauen kann – und nicht gleich ein neues besorgen muss.

Dieses hier ist wirklich toll: Hauck Sleep N Play Center II*

Oder wenn man direkt auf ein schönes Gitterbett umsteigen möchte (auch höhenverstellbar): BABY Gitterbett*

Baby im Alltag

Babyschaukel

Bei all den Empfehlungen, die ich hier gebe, sollte man natürlich im Hinterkopf behalten, dass jedes Baby individuell ist und seine eigene kleine Persönlichkeit besitzt. Das gilt vor allem für meine nächste Empfehlung: Die Baby-Schaukel!

Bei meinen fünf Kindern ging die Baby-Schaukel-Akzeptanz sehr stark auseinander. Während der eine sie geliiiiiiiiiieeeebt hat und ich sooo dankbar war, ihn hier ab und zu im Alltag ablegen zu können und etwas Ruhe für andere Aufgaben zu haben, wollten andere absolut gar nicht darin liegen.

Insofern kann ich nicht sagen, dass du unbedingt eine Baby-Schaukel brauchst.

Aber ich kann aus meiner Erfahrung berichten, dass es bei manchen Babys sehr, sehr erleichternd sein kann, wenn man eine solche hat und die Kleinen mal ablegen kann – und dann auch ohne Quengeln liegenbleiben! 😉

Insofern hat sich unsere Babyschaukel wirklich gelohnt. Wir hatten eine, die man auch leicht zusammenklappen und mitnehmen konnte. Und so war sie ein häufiger Begleiter. Sie wurde wirklich viel beansprucht und ist dann (leider) letztes Jahr nach über 8 Jahren gutem Dienst unwiderruflich zusammengeklappt.

Hier gebe ich also keine Kauf-Empfehlung, sondern eher eine Probier- oder Test-Empfehlung. Vor allem bei sehr fordernden und eher anstrengenden Babys!

(Übrigens sind bei uns auch oft Babys eingeschlafen – zumindest die, die gerne darin lagen…)

Bella Teddy zusammenklappbare und tragbare Babyschaukel mit 5 Schaukelgeschwindigkeiten, 8 Melodien, 5-Punkt Sicherheitsgurt und hochwertigem Plüsch*

Stühle

Es dauert nicht lange (~ 3 Monate) und die Kleinen wollen schauen, was die Großen da beim Essenstisch Interessantes machen.

Bezüglich Stühlen hatten wir dahingehend immer eine absolut bewährte Abfolge:

Am Anfang kamen sie in einen TripTrap mit Babyschale. Perfekt! Sie saßen dabei, konnten zuschauen und mit der Zeit auch schon das erste Gemüsestück zum Knabbern bekommen.

Mit der Zeit reckten sie sich aber immer mehr nach oben. Sie wollten mehr mitbekommen. Das war der Zeitpunkt, in dem wir sie in einen IKEA-ANTILOP-Stuhl gesetzt haben. Diese Stuhlserie ist genial. Unverwüstbar. Praktisch. Auch zum Mitnehmen super geeignet. Je nach Bedarf mit Tisch oder ohne. Auch Stützkissen gibt es für die ganz Kleinen.

Als sie dann mit der Zeit älter wurden (2+ Jahre) und noch mehr am Essensgeschehen teilnahmen, durften sie zurück auf den TripTrap (ein ähnliches Modell gibt es auch von Hauck*). Dann natürlich ohne Babyaufsatz. Auch diese Stühle sind wirklich klasse, da man sie der Körpergröße entsprechend einstellen kann. Also auch mit 6 oder 7 Jahren sind sie noch absolut tauglich. Kein Wunder, dass sie bei Ebay regelmäßig gut und schnell verkauft werden.

Schöne Mulltücher

Mulltücher (oder auch Spucktücher) sind eine Allzweckwaffe im Babyalltag. Wir nutzten sie für sehr vieles. Als Kleidungsschutz, wenn wir das Baby auf dem Arm oder in der Trage hatten. Nicht nur gegen Aufstoßen und Spucken der Kleinen, sondern auch bei verrotzten Näschen. Genauso sind sie als Wickelunterlage im Park praktisch. Oder als Sonnenschutz im Auto oder im Kinderwagen. Als Nuckeltuch. Als Handtuch, wenn unterwegs nichts anderes greifbar war…

Kurz und knapp: Sie sind einfach unglaublich praktisch!

Und schön ist es dann, wenn sie eben nicht einfach nur weiß sind, sondern eben etwas farbenfroher. Schließlich hat man sie ständig dabei. Tipp: Immer ein frisches in der Wickeltasche parat haben 🙂

Hier findet man natürlich eine riesige Auswahl!*

Weitere hilfreiche Baby-Utensilien

Viele Eltern klagen über einen wunden Po ihrer Babys. In den bisherigen ca. 10 Baby-Jahren hatten wir damit vielleicht 2- oder 3-mal ein Problem. Und das konnte nur dann passieren, wenn wir längere Zeit keine Öl-Wickeltücher vom dm mehr hatten. Diese Öl-Wickeltücher (Babylove) nutzen nicht ausschließlich (ist ja auch eine Preisfrage), aber dennoch regelmäßig. Und sie helfen sehr gut!

Als wir zum ersten Mal einen Windeleimer mit Folienkassetten gesehen haben, haben wir nicht schlecht gestaunt… Wow! So etwas gibt es!? Bei uns hat es immer auch ein normaler Eimer getan. In unseren ersten Eltern-Jahren hatten wir allerdings den Vorteil, dass wir einen Balkon hatten. Da war er gut verstaut und hat keinen gestört. Später (ohne Balkon) stand (bzw. steht) der Eimer im Badezimmer (gut verschließbar) – und wurde (wird) eben (fast) täglich geleert. Das ist auch kein Problem. (Bezüglich Windeleimer mit Folienkassetten haben wir übrigens gehört, dass die Folien einfach unheimlich teuer sind und der Geruch trotzdem irgendwie durchkommt.)

Wo wir gerade bei Badezimmer sind. Die Babybadewanne wird oft in Frage gestellt – ist sie nötig oder nicht!? Wir hatten immer eine und nutzen sie auch heute noch gerne. Wie so oft zählt für uns auch hier, dass sie sehr praktisch ist. Innerhalb von wenigen Minuten hat man alles vorbereitet und kann Babylein ein kleines Bad gönnen. Die große Wanne ist da doch etwas zu groß. Es gibt auch Alternativen wie Baby dem Partner mit unter die Dusche geben (fanden unsere Kleinen meistens dann doch nicht ganz sooo toll) oder Baby in großem Eimer baden (Haare waschen ist dann nicht ganz so einfach).

Was sich bei uns auch mehr als rentiert hat sind Matratzenschoner. Die Hintergründe dazu kannst Du Dir sicher denken. Es ist einfach angenehmer, einen Matratzenschoner in die Waschmaschine zu stecken, als eine Matratze zu schrubben und trocknen zu lassen…

Wirklich sehr rentiert hat sich ein Trockner! 🙂  Schon in unseren Studentenjahren hat mein Mann immer gesagt: „Wenn wir mal Kinder haben, brauchen wir unbedingt eine Spülmaschine und einen Trockner!“ So war es dann auch 🙂 Und das war wirklich eine gute Entscheidung. Man ist mit Baby schon beschäftigt genug – und schmutzige Babywäsche hat man auch jede Menge – insofern auch hier ein absolutes Praktisch-Prädikat!

Bezüglich Essen hatten unsere Babys (natürlich) sehr unterschiedliche Vorstellungen und Vorlieben. Eins unserer Kinder wollte sehr lange nur Brei und Suppen essen. Das war die Zeit, in der erneut die Philips AVENT-Serie ins Spiel kam. Denn hier gibt es (neben vielen anderen tollen Dingen) schöne und gut verschließbare Becher mit Deckel. Einmal Suppe kochen, in 10 bis 20 Becher aufteilen und einfrieren. Perfekt. → Philips Avent SCF721/20 Aufbewahrungssystem für Babynahrung, 20er Pack*

Übrigens ist auch das Philips Avent Fläschchen-Zubehör* spitze!

„Hilfreiche Baby-Utensilien“ die ich NICHT brauchte

Zum Schluss möchte ich euch einige Produkte nennen, die ich nicht benötigte 🙂

(Das heißt natürlich nicht, dass sie nicht für den ein oder anderen sinnvoll sein können!)

Es gab so einiges, was wir an Baby-Utensilien besaßen und letztendlich nicht wirklich verwendeten. Manchmal lagen sie lange einfach nur rum. Oder wir verschenkten sie direkt wieder.

Hier kommt also meine ultimative TOP 7 an nicht benötigten Baby-Utensilien:

1. Laufstall

Der Laufstall war wohl einer der Dinge, die wir am allerwenigsten brauchten – obwohl wir es immer wieder mal versucht hatten.

Wir hatten in schon gleich am Anfang geschenkt bekommen. Doch drin liegen bleiben wollte keiner. Nicht mal für eine kurze Zeit.

Letztendlich haben wir mehr Zeit mit dem Auf- und Abbauen des Laufstalls verbracht, als dass ein Kind darin gelegen war 🙂

(Eine Zeit lang benutzte es unser Ältester – damals 4jährig – um seine Puzzles vor der kleinen Schwester zu schützen *lach*)

2. Kraxe

„Schau mal, was ich Dir mitgebracht habe!“, rief ich meinem Mann zu. Gerade eben war ich von einem der beliebten Babyartikel-Basare gekommen und hatte wieder mal einige richtig gute Schnäppchen machen können. Die Kraxe – ein Trage-Rucksack zum Wandern (Baby sitzt im Rucksack) – war eines davon.

Doch es sollte eines dieser Artikel sein, die monatelang rumstanden und letztendlich nie benutzt wurden – außer ein paar Mal für ein wenige Minuten zum Ausprobieren.

Es gibt dann eben doch angenehmere Urlaube als Wandern mit Kleinkindern.

3. Stubenwagen

Wir hatten einen richtig schönen Stubenwagen vermacht bekommen. Und für einige Zeit nutzen wir ihn auch.

Doch letztendlich – spätestens als wir bei unserem dritten Baby angefangen haben, uns intensiv mit gutem Babyschlaf zu beschäftigen – stand er nur noch rum. Geschlafen haben sie dann im eigenen Bettchen. Und zum rumliegen und die Welt beobachten war für die kleinen Babys der kuschelige Teppich vollkommen ausreichend – und zudem auch viel interessanter, weil sie dann die Geschwister beobachten konnten.

4. Wickelkommode

Ich bin mir etwas unsicher, ob sie wirklich hier hineingehört. Wir hatten die ersten 5-6 Jahre eine richtig schöne Wickelkommode. Und ich kann wirklich nichts dagegen sagen.

Letztendlich ist sie dann aber doch rausgeflogen (vielleicht auch aus Platzgründen). Gewickelt haben wir dann doch sehr häufig einfach auf dem Sofa oder dem Teppich. Ein extra Handtuch zum Unterlegen lag immer direkt bei den Pampers und Wickeltüchern bereit.

Insofern hat auch hier wieder mal das „praktisch“ gesiegt – was man in einem Familienhaushalt auch sicherlich nicht unterschätzen sollte.

5. Heizstrahler

Der Heizstrahler direkt über der Wickelkommode gehört noch etwas deutlicher in diese „überflüssig“-Kategorie.

Die Idee eines Heizstrahlers ist sicherlich sinnvoll. Doch haben wir in den letzten Jahren deutlich gemerkt, dass es auch so gut geht. Gewickelt haben wir meistens in einem Zimmer, in dem es gerade eh warm war.

6. Babyklamotten – vor allem in kleinen Größen

Wir haben uns generell sehr wenige Baby-Klamotten neu gekauft. So oft bekommt man sie von jemand geschenkt oder ausgeliehen. Zudem eignen sich hierzu die vielen, beliebten Second-Hand-Basare.

Und dadurch, dass sie so schnell größer werden, braucht man sie auch nie lange. Und dank Waschmaschine und Trockner hat man letztendlich eh die schmutzigen Klamotten schnell wieder parat.

Es gab tatsächlich ein paar richtig schöne Strampler oder Kleidchen, die ein Baby nur wenige Male überhaupt an hatte, bevor es schon wieder rausgewachsen war.

7. Spielzeug

Auch hier haben wir das allermeiste von irgendwoher geschenkt bekommen – zur Geburt, zum Geburtstag, etc.

Und vor allem bei Babyspielzeug gilt, dass die meisten Babys viel lieber mit irgendwelchen Krimskrams aus der Wohnung spielen: Becher, Kochlöffel, Zahnbüste,…

Jedes Kind hatte auch immer einen Schrank in der Küche, den es aus- und einräumen durfte. Ich weiß gar nicht, wie viele tausend Male wir den Schrank mit den Tupperschüsseln eingeräumt haben 🙂

 

Das waren meine Tipps für hilfreiche Baby-Utensilien. Gesammelt aus der Erfahrung der letzten beinahe zehn Baby-Jahre. Ich hoffe, ich konnte dir damit ein wenig weiterhelfen und es war der ein oder andere gute Rat für dich dabei!

Mit welchen Hilfsmitteln hast du gute Erfahrungen gemacht? Was wurde für dich unverzichtbar?

Ich freu mich auf Deine Meinung in den Kommentaren!

Deine Sarah ♥

 

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