7 Dinge, die du über Bonding zu deinem Neugeborenen wissen musst
Sarah Mann Großfamilien-Mama und zertifzierte Babyschlafberaterin |
Ist es nicht wunderschön so ein kleines, zartes Neugeborenes zu beobachten?
Über das Köpfchen zu streicheln, diese winzig kleinen Ohren und Händchen zu berühren, über die zarten Wangen zu streicheln und ihm ein Engelslächeln zu entlocken…
Was kommt dem im Leben gleich?
Gibt es überhaupt etwas, was stärker ist als die Beziehung zwischen einem Kind und seinen Eltern? Und gerade der richtige Start in eine tolle, lebenslange Bindung, also das Bonding zu unserem Neugeborenen liegt uns Mamas und Papas sehr am Herzen.
Nur die Umsetzung ist manchmal gar nicht so leicht, oder?
Die ersten Monate: Zwischen Faszination und Überforderung
Zu lernen, dich um dein Baby zu kümmern ist wahrlich ein Fulltimejob. Es ist nicht immer leicht, die Sprache deines Neugeborenen, seine Reflexe, sein Weinen und seine Körperhaltung richtig zu deuten.
Kommen dann noch unglaublich viele schlaflose Nächte hinzu, ist es kein Wunder, dass viele frischgebackenen Eltern mit Erschöpfung und Überforderung zu kämpfen haben.
Angeblich bekommen wir Eltern im ersten Jahr durchschnittlich eine Stunde täglich weniger Schlaf ab. Ich wäre mit meinen Babys meist froh gewesen, wäre es nur eine Stunde gewesen! 😉
Manchmal passiert es dann schnell, dass wir uns um all das drehen, was gerade „schief läuft“. Wir fragen uns verzweifelt, warum unser Kind alles andere als friedlich schläft (im Gegensatz zu all den gechillten Babys aus dem Geburtsvorbereitungskurs). Nein, wir erwarten kein Durchschlafen. Klar. Aber wenigstens ab und zu ein paar Stunden Schlaf am Stück – das wäre schon schön.
Vielleicht fragen wir uns auch, was wir falsch machen. Wie kann ich den Tagesablauf besser gestalten? Soll und kann ich einen Rhythmus einführen? Darf ich zum Einschlafen stillen oder nicht? Wie meistere ich ständiges nächtliches Aufwachen oder längere Wachphasen mitten in der Nacht? Es passiert sehr leicht, dass wir uns überfordert fühlen.
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Von Sarah Mann, zertifizierte sanfte Schlafberaterin und Großfamilienmama
Keine Panik
Mit etwas Zeit wirst du bald Experte darin sein, die Bedürfnisse und die Körpersprache deines Babys richtig zu deuten. Und es gibt einige sanfte Möglichkeiten, wie wir das Schlafverhalten positiv beeinflussen können.
Trotz allem Schlafmangel zählt allerdings erst einmal eines: Eine tiefgehende und wunderschöne Beziehung zu deinem Baby aufzubauen. – Der wundervolle Prozess des Bondings mit deinem Neugeborenen!
Genau darum wird es in diesem Artikel gehen!
Lies im folgenden sieben wichtige Dinge, die Du über die Beziehung zu deinem Neugeborenen wissen musst…
1. Auswirkung auf Babys Schlafverhalten
Eine sichere Anbindung soll positive Auswirkungen auf das Schlafverhalten deines Babys haben.
Klingt toll und stimmig in der Theorie, kann ich aber weder aus meiner Erfahrung noch aus der Beobachtung von dutzenden anderen Familien bestätigen.
Meiner Erfahrung nach sind es gerade diejenigen, die alles richtig, liebevoll und bindungsorientiert machen wollen, die mit Schlafproblemen zu kämpfen haben. Tappen wir also nicht in die Schuldfalle, sondern akzeptieren, dass es von Anfang an großartige und nicht ganz so großartige Schläfer unter den Neugeborenen gibt.
Übrigens: Nur knapp 2/3 aller Babys schlafen mit 12 Monaten durch. (Und selbst dieser angebliche Wert kommt mir persönlich sehr hochgegriffen vor.)
Also: Einmal tief durchatmen und aus der Schuld- und Stressspirale aussteigen! 😉 Und vielleicht hilft es dir auch, deine Erwartungen etwas herunterzuschrauben und der Realität anzupassen: Wie du die ersten Monate mit deinem Neugeborenen meisterst – Die neue Normalität, Schlafverhalten und Schlafbedarf (0-5 Mon.).
2. Bonding fördert Babys emotionale und physische Entwicklung dauerhaft
Emotionale und körperliche Gesundheit
Studien haben wiederholt bestätigt, dass die Qualität der Beziehung im ersten Jahr langfristig Einfluss auf seine Bindungs- und Konfliktfähigkeit hat.
In einer Studie mit Babys, die sich nach einem Jahr sicher an ihre Mutter gebunden wussten (das bedeutet, sie suchten bei ihr Trost und Sicherheit, wenn sie einen unbekannten Ort erkundeten), stellte man fest, dass sie auch mit Anfang 20 nach Auseinandersetzungen noch mit ihrem Partner verbunden fühlten. Der Autor der Studie (Jeff Simpson, Professor für Psychologie an der Universität von Minnesota) folgert:
„Die Ergebnisse dieser Forschung legen nahe, dass unsere Fähigkeit, Konflikte zu lieben, zu vertrauen und zu lösen, zum Teil von unserer Art der Behandlung als Kleinkinder herrührt.“
Eine liebevolle Bindung wirkt sich darüber hinaus positiv auf das Immunsystem und die emotionale Gesundheit deines Kleinen aus, bestätigen Forschungen aus der Psychologie. (Nebenbei bemerkt hat ausreichend Schlaf dieselben Effekte!)
Wenn ein Neugeborenes wiederholt menschlicher Kontaktaufnahme – wie Berührungen, Reden, Singen oder Lächeln – erlebt, dann werden in seinem Gehirn Hormone freigesetzt. Diese Hormone unterstützen sein Gehirnwachstum und damit sein Denkvermögen, seine Gedächtnisfähigkeit und Sprachentwicklung.
Faszinierend, oder?
Was bedeutet Bindung?
Bindung heißt laut Dr. Daniel Messinger, Professor für Kinderpsychologie an der Universität Miami, übrigens nicht, dass wir zwangsweise immer das „Richtige“ tun müssen. Vielmehr geht es darum, dein Baby wahrzunehmen und einfühlsam auf es zu reagieren.
Bonding, also eine liebevolle Bindung zu deinem Neugeborenen, zu spüren und aufzubauen ist eine äußerst wichtige Voraussetzung für seine Entwicklung. Wenn du dein Neugeborenes anlächelst, es berührst, umarmst oder ihm etwas vorsingst, dann erfährt es, dass diese Welt ein schöner und sicherer Ort ist. Genau darum geht es beim Bonding. Du vermittelst deinem Kind Liebe und Sicherheit. Und dies wiederum hilft ihm dabei, sich emotional und physisch bestmöglich zu entwickeln.
3. Bonding braucht Zeit
Manchmal fühlen Eltern augenblicklich diese ganz besondere, tiefe Verbindung zu ihrem Baby.
Und manchmal braucht das Bonding etwas länger.
Laut Studien fühlen 20% der frischgebackenen Mamas und Papas keine wirkliche emotionale Verbindung zu ihrem Neugeborenen nach der Geburt. Oft dauert es für uns alle Wochen oder sogar Monate, um diese besondere Bindung zu verspüren. Geht es dir also so, dass du dieses Bonding-Gefühl noch vermisst, dann fühle dich nicht schuldig oder besorgt. Keine Panik! Bonding braucht einfach Zeit. Das wird schon. (Natürlich sollte in extremen Fällen professionelle Hilfe gesucht werden.)
Sarahs persönliche Erfahrungen
Ich kann dabei aus eigener Erfahrung sprechen: Bei den meisten meiner fünf Kinder empfand ich diese nahe Verbundenheit sofort mit der Geburt. Ich kenne jedoch auch dieses Gefühl von „Huch, wer bist denn du?“ und „Aha. Du gehörst jetzt also zu uns“ anstatt typischer liebevolle Mamaglücksgefühle.
Woran es in diesem Fall lag?
Genau weiß ich es nicht. Aber was ich weiß, ist, dass die Geburt war nicht so verlaufen war, wie ich mir das gewünscht hatte. Ich brauchte einige Wochen, um mich zu erholen. Das Stillen schmerzte oft und die allabendlichen Schreiphasen zerrten an unseren Nerven. Ich verspürte eine riesige Verunsicherung.
Trotz allem: Auch wenn es etwas länger dauerte, entwickelten wir eine wunderbare Beziehung und haben sehr großes Vertrauen zueinander aufgebaut. Mach dir also keinen Stress, wenn ihr für das Bonding Zeit braucht. Während du dich um dein Baby kümmerst und es umsorgst, wirst du merken, wie eure Verbindung wächst.
Und wenn das Licht am Ende vom Tunnel nicht in Sicht ist?
10-20% der Mütter entwickeln eine Post Partum-Depression, unter der oftmals die Bindungsqualität leidet. Hole dir bitte unbedingt Hilfe (sowohl profesionelle als auch einfach helfende Hände), wenn du das Gefühl hast, es gibt kein Licht mehr am Ende des Tunnels. Das ist keine Schande, sondern das Beste und Tollste, was du für dich und dein Baby tun kannst.
Vergiss nicht, das Kennenlernen deines Babys und die Betreuung ist ein andauernder Prozess, der einige Zeit in Anspruch nehmen kann und darf.
Wenn du das Gefühl hast, dass dein Erschöpfungszustand eng mit den Schlafproblemen deines Kindes verbunden ist, dann kannst du auch in dieser Richtung etwas unternehmen. Auch wenn ein Baby in den ersten Monaten noch nicht durchschlafen kann oder lernen sollte, gibt es sehr gute sanfte Methoden, die euch weiterhelfen können. (Erste Schritte dazu findest du hier und verschiedene Methoden und altersgerechte Tipps in meinem eBook.)
Ein lebenslanger Prozess
Es gibt sehr viele wertvolle und schöne Wege, eine freudige und glückliche Beziehung zu deinem Kleinen aufzubauen. Von gemeinsam Lachen und Tanzen bis Babymassage und individuellen Strategien. Wichtig ist, dass ihr beide (bzw. drei) Spaß miteinander und entspannte, schöne Zeiten zusammen habt!
Konzentriere dich darauf, was dir und euch gerade wirklich gut tut, um gut gelaunt das erste gemeinsame Jahr zu schaffen.
4. Basis: Selbstliebe und Pflege der Paarbeziehung
Mit dir selbst in Verbindung bleiben
Bei aller Liebe zu deinem Baby, solltest du nicht DICH selbst vergessen!
Ja, dein Leben hat sich mit deinem Baby radikal geändert. Aber versuche jeden Tag eine kleine Auszeit einzubauen. Und wenn es nur eine Tasse Tee und Füße hochlegen ist, sobald das Baby zum ersten Mal schläft. Oder wie wäre es mit einmal pro Woche abends in die Badewanne? Oder oder…
Was machst du wirklich gerne? Wie kannst du gut entspannen. Schreibe dir eine Liste und überlege mit deinem Partner (einer Freundin, deiner Mama), was davon wann umzusetzen ist? Wer selbst seinen Tank voll hat, kann besser weitergeben!
Ganz wichtig und oft von Studien bestätigt ist dabei, dass ausreichend Schlaf enorm wichtig für unsere emotionale Ausgeglichenheit ist. Schlafmangel ist ein großer Faktor dafür, ob wir uns gelassen und kompetent oder überfordert und deprimiert fühlen. Tanke also so viel Schlaf auf, wie nur irgendwie möglich!
Lege dich selbst hin, wenn dein Baby schläft, auch tagsüber. Suche dir jemand, der dein Baby (plus Kleinkind) auf einen Spaziergang mitnimmt, um dich wenigstens eine Stunde auszuruhen. Informiere dich, wie du den Schlaf deines kleinen Schatzes verbessern kannst. Mache Schlaf zur Top-Priorität.
Gut, dass du hier im BabySchlummerland gelandet bist 😉
Ich persönlich habe es sehr genossen die Hauptbezugsperson für meine Babys zu sein. Nichtsdestotrotz brauchen wir Mamas ab und an eine Pause. Dann sieht die Welt gleich wieder viel besser aus…
Mit deinem Partner in Verbindung bleiben
Wenn du Kraft dafür hast, bedenke deinen Partner ab und an mit einer Liebeswürdigkeit und Aufmerksamkeit. – Und wenn es nur seine Lieblingschips sind, eine kurze Umarmung, ein kurze Nachricht, wie sehr du ihn liebst. Oder ihr schaut gemeinsam einen Film wie in den guten alten Zeiten. Er/sie muss dich nun ganz viel teilen und eure Beziehung muss das Fundament eurer Familie bleiben.
Eine starke Elternbeziehung ist das A und O in jeder Familie. So sorgst du am allerbesten für das emotionale Gleichgewicht deines süßen, kleinen Babys.
Mein Mann und ich haben unzählige Male die Erfahrung gemacht, dass unsere Babys und Kinder entspannter wurden, wenn wir selbst entspannt und liebevoll miteinander umgegangen sind. Viele Kinder nehmen Spannungen sehr schnell wahr.
Investiert also weiterhin in eure Paarbeziehung! Sorgt dafür, dass es euch allen gut geht. Schmiedet Pläne. Verabredet euch zu einem Date mit Pizza-Service zu Hause. Redet miteinander. Nehmt die Herausforderung an und lasst eure Liebe wachsen.
Bonding heißt auch, für dich selbst zu sorgen, mit dir selbst und mit euch selbst in Verbindung zu bleiben. So könnt ihr dann umso freier und hingebungsvoller für euer dein Baby da sein.
5. Bonding zum Neugeborenen – Keine Angst vor dem Verwöhnen
Gerade in den ersten Monaten muss dein Baby erfahren, dass diese Welt ein vertrauensvoller Ort ist und dass es sicher und umsorgt ist.
Es hat so viele Umstellungen und körperliche und mentale Veränderungen zu verkraften, dass du und ihr seine einzige große Konstante seid.
Habe also keine Angst, dein Baby zu „verwöhnen“. Antworte auf sein Weinen und Schreien. Halte es. Trage es. Wippe es. Stille/Füttere es in den Schlaf.
Es ist viel zu klein und reagiert zu intuitiv, um dich „manipulieren“ zu können.
Verwöhnen bedeutet in erster Linie, jemanden etwas abzunehmen, was er selbst tun kann. Genau das ist in den ersten Wochen und Monaten nicht der Fall! Dein kleiner Schatz kann weder seine Gefühle noch Wahrnehmungen steuern. Es reagiert reflexartig auf seine Umgebung und Zustände.
Vertraue auf deine Mamainstinkte (bzw. Papainstinkte) und sei einfach da für es. Auch wenn es sich wie eine Ewigkeit anfühlt, euer Baby wird so schnell so viel größer und aufmerksamer und aktiver sein. Erfahrungsgemäß fühlte es sich mit drei und sechs Monaten jeweils so an, als hätte man riesige Meilensteine geschafft. Und damit wird auch der Papa immer attraktiver. 😉
6. Bonding zu verschiedenen Bezugspersonen
Die Eltern sind der klare Favorit
Natürlich formt dein Baby die stärkste Bindung zu den Personen, die sich am meisten um es kümmern – im Normalfall zu seinen Eltern. Viele Neugeborene sind tatsächlich sehr auf ihre Mamas fixiert, insbesondere, wenn du stillst. Das ist wunderbar und so vorgesehen!
Dennoch: Traue auch deinem Partner etwas zu. Vielleicht quengelt dein Baby beim Papa noch etwas, aber oftmals braucht es nur 2-3 Quengelphasen, die sie ohne dich lösen und schon klappt es ganz hervorragend mit den beiden. Und du hast die Möglichkeit, mal ein Stündchen alleine rauszukommen.
Verschiedene Bezugspersonen
In vielen Kulturen kümmern sich viele Mitglieder einer Familie und Gemeinschaft um Babys und die Erziehung der Kinder. Die Babys entwickeln von Anfang an Beziehungen zu mehreren Menschen.
Dein kleiner Schatz kann demnach auch Bindungen zu anderen Menschen aufbauen, die regelmäßig und liebevoll für es sorgen. Hauptsache, sie geben ihm ein Gefühl von Sicherheit. Du darfst also auch Großeltern, größeren Geschwistern und auch bezahlten Pflegepersonen deinen Schatz anvertrauen, sofern ihr durch regelmäßigen Kontakt eine Beziehung aufgebaut habt.
Es kann andererseits auch sein, dass dein Kind sehr allergisch auf andere Bezugspersonen reagiert. Manchmal wird ein Nachmittag mit der Verwandtschaft mit zwei unruhigen Nächten und Folgetagen quittiert. Dann scheue dich nicht, euch etwas abzuschirmen. Geburtstagsfeiern finden nächstes Jahr auch wieder statt und wenn du eingeladen bist, dann packe dein Baby in die Trage, sodass es viel weniger rumgereicht werden kann.
Sei kreativ und achte auf euch!
Eigene Anspannung
Und lass dir nicht einreden, dass dein Baby wegen deiner eigenen Angespanntheit unruhig wäre.
Meist sind insbesondere die ersten Kinder sehr auf ihre Mamas/Eltern fixiert. Aber jedes Kind bringt seine eigene Persönlichkeit mit und wird anders darauf reagieren, wenn mehr oder minder fremde Personen Kontakt zu ihm aufbauen wollen.
Ja, so ein Baby löst manchmal auch sehr viel Unsicherheit aus. Gerade, wenn es viel schreit, wenig schläft und keinerlei Interesse an anderen Bezugspersonen zeigt (ich weiß genau, wovon ich spreche ;-))! Logischerweise verunsichert das uns Eltern.
Uns wird dann gerne offen oder versteckt suggeriert, dass es an uns liegt. Wir seine zu angespannt, über-betüdelnd oder was auch immer.
Liegt es an uns?
Offen gesagt, irgendwelche Zusammenhänge zu schwierigen Schwangerschaften oder Geburten, einer angespannten Elternbeziehung oder anderen Herausforderungen lassen sich nicht immer von der Hand weisen (es gibt bindungstheoretische Aufsätze hierzu). Aber sie lassen sich eben auch lange nicht immer finden! Und klar, hätten wir ein Bilderbuchbaby erwischt, wären wir natürlich entspannter und souverän. 😉
Ich führe hierzu gerne an: Ausgerechnet eines meiner ersten und eines meiner letzten meiner fünf Babys hatten ausführliche Schreiphasen in den ersten Monaten. Mein gechillteste Baby, was das Schlafen angeht, chillte auch weiter, obwohl wir 6 Wochen nach seiner Geburt einen riesigen Umzug vorgenommen haben (und ich war überhaupt nicht entspannt zu dieser Zeit). Manche wollten immer bei mir sein. Andere reagierten erstaunlich unkompliziert auf fremde Menschen. Ja, eines meiner Mädels fand sogar Männer mit Bart sympathisch, was für meine anderen Mädels ein No-go war. 😉
Nach fünf Kindern kann ich dir wunderbar versichern, dass alle Babys und Situationen einzigartig sind und du in puncto verschiedene Bezugspersonen einfach deinem Gefühl und deinem Baby vertrauen darfst.
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Was andere Eltern über den Kurs berichten:
Ich bin wirklich unglaublich froh, dass ich auf den E-Mail-Kurs gestoßen bin. Ich fühlte ich mich sofort angesprochen von Sarahs Schreibweise. Authentisch, erfahren, liebevoll wird hier geholfen. Schritt für Schritt mit Verständnis und ohne Druck kommt man ans Ziel: eine stressfreiere Schlafsituation. Ich bin wirklich sehr dankbar für den Kurs und die Möglichkeit des Austauschs in der Facebookgruppe. Tausend Dank für die Hilfe, ich hab Mut und Sicherheit gefasst, die Veränderungen anzugehen und das Gefühl, wenn der Kleine jetzt schneller einschläft und sogar in seinem Bett statt auf dem Arm ist einfach unbeschreiblich. Der Kurs war für uns bahnbrechend. Ich kann ihn uneingeschränkt weiterempfehlen. Vielen viele Dank! Juli
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7. Hingabe und Liebe kommen an
Kennst du die Geschichte vom kleinen Prinzen, der sich hingebungsvoll um eine kleine Rose kümmert? Er stellt dann erstaunt fest, dass diese kleine Rose so ganz besonders wichtig für ihn ist, viel mehr als alle anderen Rosen auf der Welt, denen er begegnet.
„Aber in sich selbst ist sie wichtiger als ihr alle, da sie es ist, die ich begossen habe. Da sie es ist, die ich unter den Glassturz gestellt habe. Da sie es ist, die ich mit dem Wandschirm geschützt habe. Da sie es ist, deren Raupen ich getötet habe (außer den zwei oder drei um der Schmetterlinge willen). Da sie es ist, die ich klagen oder sich rühmen gehört habe oder auch manchmal schweigen. Da es meine Rose ist.“ Der Fuchs verrät ihm: ,,Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig.“
Wenn noch nicht alles rund geht und das Bonding länger dauert, keine Panik. Ihr habt Zeit.
Und vertraue darauf: Alles, was du deinem Kind trotzdem an Liebe und Zuwendung schenkst, kommt bei ihm an.
Hier findest du übrigens simple und wirkungsvolle Tipps aus der Praxis, wie du das Bonding zu deinem Baby vertiefen kannst: 10 erprobte Praxistipps, wie du mit deinem Baby eine wunderbare Beziehung aufbaust (9+10 sind unerwartet).
Liebe Mama, lieber Papa, schaut, wie viel ihr euch informiert und was ihr alles versucht und wie viel gebt – Tag und Nacht.
Ihr macht das großartig!
Fragen, Anmerkungen, Verbesserungstipps? Ich freue mich auf deine Kommentare unten.
Ich wünsche dir ein wundervolles Bonding mit deinem kleinen Schatz!
Deine Sarah vom BabySchlummerland